September 2005

Auf dem Weg zum Strand sind wir an den Geschäften, Gaststätten und Mietwagenanbietern vorbei gekommen. Und das jeden Tag. Die Preise eines kleinen Mietwagens - und mehr brauchen wir ja nicht - sind gut und so beschließen wir einfach einmal quer von Norden nach Süden über die Insel zu fahren und lassen uns überraschen was wir finden. Als erstes haben wir die Technik des Autos bewundert, denn es verbrauchte kein Benzin. So haben wir Gortys und Phaistos besucht. Danach wurde wurde uns das dann irgendwann komisch und so haben wir an einer Tankstelle gehalten und nachgetankt. Ein Auto in der Größe eines Korsa sollte so um die 40 Liter haben. Es passte nach doch recht langer Strecke (ca. 90 Kilometer) durch Berg und Tal nur ein Liter rein. Na prima ;-) Beruhigt das wir ein Auto mit wenig Spritverbrauch haben ging die Reise weiter nach Matala, der Imbros-Schlucht und von da aus über Rethymno zurück nach Gouves ins Hotel.

Es war eine schöne aber auch lange Tour.

Gortys ist eine antike Ausgrabungsstätte die wir duch Zufall gefunden haben. Lag halt auf der Strecke. Viele Steine, eine kaputte Basilika und eine Arena die früher wohl zur Volksbelustigung gedient hat.

Phaistos, und noch eine Ausgrabungsstätte mit vielen Steinen, kaputten Töpfen, aber einer guten Beschilderung damit man alles zeitlich gut zuordnen kann. Wir haben uns dort recht lange aufgehalten, da die Anlage recht groß ist.

Matala ist ein kleiner verschlafener Ort an der Südküste von Kreta mit einem schönen Strand. Ein Besuch ist der Ort alleine schon wegen seiner Höhlen die in den Felsen gehauen wurden wert. Das waren mal vor langer Zeit Behausungen der hier lebenden Menschen.

Imbros-Schlucht, eine von vielen Schluchten im Süden Kretas. Ein Wanderweg mit einigen Höhenunterschieden und Überraschungen lohnen auf jeden Fall den Besuch. Wenn es z. B. über euch raschelt, dann sind das keine Geister und auch kein Steinschlag. Lasst euch überraschen.;-)

Rethymno ist die drittgrößte Stadt im Norden von Kreta. Es war schon dunkel und daher gibt es keine Bilder. Die Stadt erinnert an eine alte Araber-Stadt. Sehr schön und spät abends ist da immer noch die Hölle los.

Sicherlich gab es noch viel mehr zu sehen, aber es sollte ein ruhiger Urlaub mit Entspannung werden. Vielleicht kehren wir ja noch einmal nach Kreta zurück? Das Hotel war o.k. zumindest so wie wir untergebracht waren. Am Wochenende wurde die Freifläche die zum Hotel gehört hat für Hochzeiten und andere Festlichkeiten genutzt. Wir waren weit weg und nach hinten untergebracht. Also nicht mehr Lärm wie man ihn in einer Stadt in der Nacht hat. Bei anderer Unterbringung hätte das schon anders ausgesehen. Was Beton so alles abhält. ;-)

Wir hatten Vollpension all inclusive. Genutzt haben wir die Poolbar, das Frühstück und ab und zu das Mittagessen. Übernachtung mit Frühstück wären auch nur fünf Euro preiswerter gewesen. Da war es dann nicht so schlimm das es uns für das warme Essen oft wo anders hingezogen hat.



25.05.2006 Herbert Framke Startseite