04. April 2006
Rückreisetag....
Nach dem Frühstück checken wir erst einmal aus, surfen (kostenloser
Service!) im Internet nach unseren Flügen ob sich da was geändert hat
und stellen das Gepäck im Hotel unter. Ich habe gestern unseren
Taxifahrer angerufen und mit ihm vereinbart das er uns um 15:00 Uhr am
Hotel abholen soll. Seiner Meinung nach sollte das reichen um uns bis
16:00 Uhr zum Flughafen zu bringen. Und da wir erst um 17:10 Uhr
fliegen....
Wir nutzen die Zeit und wandern den Gellert Berg hinauf. Zu sehen gibt
es dort eine Zitadelle die von den österreichischen Besatzern zur
Einschüchterung der Bevölkerung erbaut wurde und die Freiheitsstatue
die man fast von ganz Budapest aus sieht. Sie wurde zu Ehren der
Soldaten errichtet die das Land im zweiten Weltkrieg befreiten.
Ursprünglich hielt die Figur einen Propeller in der Hand. Er sollte an
Miklos Horthys Sohn erinnern der zu Beginn des zweiten Weltkrieges
tödlich verunglückte. Nach dem Einmarsch der Roten Armee gegen Ende
des zweiten Weltkrieges wurde er durch einen Palmenzweig ersetzt. Der
Blick auf Budapest von der Freiheitsstatue aus auf ganz Budapest ist
einfach so fantastisch das jeder einmal da oben gewesen sein sollte.
Die Zeit verstreicht und wir machen uns auf den Rückweg zum Hotel.
Mittagessen wollen wir im Einkaufszentrum. Wir haben dort einige
Lokale gesehen. Leider ist man dort aber nicht auf Touristen
eingestellt und es gibt die Speisekarten nur in der Landessprache.
Schade, es gab da sowas wie ein bayrisches Wirtshaus, einen Italiener,
Frittenbuden und die üblichen Fastfood Ketten zu denen mich keiner
kriegt. Wir haben uns daher für das Lokal im Keller entschieden. Mein
Schatz hat dort einen Palatschinken gegessen und ich habe mir ein
flüssiges Brot gegönnt.
Zurück im Hotel setzen wir uns etwas in die Sonne da wir noch 30
Minuten Zeit haben bis das Taxi kommt. Morgens hatte ich noch davon
gesprochen das ich einen Rückreisetag immer spannend finde. Geht der
Flieger zur gedachten Zeit, kommt das Taxi,..... Wer nicht kommt ist
unser Held der Strasse. Ein Anruf bei ihm ergab des er der Meinung war
uns erst um 5:00 Uhr abholen zu müssen. Aber es ist alles nicht
schlimm. Er will uns in 5 Minuten einen Kollegen schicken. Naja, wir
haben Zeit und bevor wir richtig nervös werden können, es ist
inzwischen 15:30 Uhr, ist nach einem weiteren Anruf der Kollege da.
Wir haben zwar das Gefühl wir sitzen auf einem Motorblock der durch
die Strassen huscht und die Anzeige im Auto die meint das der Sprit
gleich alle ist macht es auch nicht besser, aber am Ende wird dann
alles gut und die Reise endet fast so wie sie begonnen hat.